Ehrenamtliche Helfer von KRANKIKOM werden am 17. März 2017 zu Gast sein bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Zu einer Veranstaltung im Bundeskanzleramt, mit der Aktive in der Flüchtlingshilfe gewürdigt werden sollen, wurden jetzt engagierte Mitarbeiter des Duisburger Digitalisierungs-Dienstleisters eingeladen.
Bereits 2015 haben ehrenamtliche Helfer mit Unterstützung des Unternehmens eine Webseite für bedarfsorientierte Spenden ins Leben gerufen. Die Mitarbeiter der Firma Krankikom konnten während der Arbeitszeit und mit Unternehmensmitteln das Portal werwillhelfen.de ins Netz stellen. Dadurch erhielten Vereine, Netzwerke und ehrenamtliche Helfer ein Instrument, um Sachspenden und Hilfsangebote bedarfsorientiert zu vermitteln, sodass genau das Richtige da ankommt, wo es benötigt wird. Dadurch werden die vielen ehrenamtlichen Helfer entlastet und eine effiziente und schnelle Hilfe für Flüchtlinge und andere Hilfsbedürftige ermöglicht.
Das Portal wird heute vor allem regional, z.B. durch das Netzwerk Mitte Moers e.V., aber auch überregional erfolgreich genutzt.
Die engagierten Mitarbeiter und die Geschäftsleitung freuen sich sehr über die Ehrung aus und in Berlin. „Es ist ein gutes Gefühl, dass die – oftmals an emotionale und physische Grenzen gehende – Arbeit anerkannt wird und es immer noch dem gesellschaftlichen Konsens in Deutschland entspricht, zu helfen und anzupacken, statt wegzusehen und sich zu fürchten“, sagen die Eheleute Estelle Engels und Jan Stermann, die das Webprojekt bei KRANKIKOM angestoßen haben und sich darüber hinaus mit Deutschkursen und Flüchtlingspatenschaften einsetzen. „Es ist eine tolle Chance, gemeinsam mit Gleichgesinnten und Entscheidern diese Herausforderungen diskutieren zu können, um sich – so gestärkt – den zukünftigen Aufgaben zu stellen“, so das Ehepaar weiter.
Auch Unternehmensgründer und Geschäftsführer Alexander Kranki freut sich über die Würdigung der Mitarbeiter. „Bei Krankikom sind 120 Mitarbeiter beschäftigt, die aus 14 Nationen stammen und 42 unterschiedliche Berufe erlernt haben. Sicher trägt dies auch zur Empathie in der Flüchtlingssituation bei. Unser Geschäft verändert sich laufend, und wir müssen uns ständig neu erfinden. Dazu benötigen wir Menschen, die Spaß daran haben, zu lernen und Veränderungen aktiv zu gestalten. Unsere verschiedenen Hintergründe ermöglichen es uns, Kunden und ihre Probleme zu verstehen, Aufgaben umfassend zu durchdenken und uns damit zu identifizieren. Diese Stärken setzen wir wie in diesem Fall auch gerne dazu ein, um Gutes zu tun – auch ohne einen Zusammenhang mit wirtschaftlichen Interessen. Ich bin sehr stolz auf meine Mitarbeiter und freue mich, dass ihre Arbeit diese Anerkennung von höchster Stelle erfährt.“
Was uns vereint: Wir sind verschieden!